• Roggenbrot-Teig-nach-dem-Backen-im-Anschnitt
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
2

{Brot} Knuspriges Roggenbrot & 1 Jahr Thermomix

  • Roggenbrot-Teig-nach-dem-Backen-im-Anschnitt
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image
  • Post Slideshow Image

Teile mein Krümelchen:

1 Jahr Thermomix

Seit mehr als einem Jahr wohnt der Thermi nun bei uns, da wird es doch mal Zeit für ein Fazit und einen Bericht für euch. So ein teures Teil, braucht man das? Nein! Aber…es gibt doch noch ein bisl mehr dazu zu sagen.

Warum schaff ich mir so ein teures Teil an?

Berechtigte Frage! Günstig ist er schließlich nicht. Vor ca. 2 Jahren habe ich angefangen zu überlegen, ob und welche Küchenmaschine ich mir zum Backen anschaffen möchte. Ich habe Testberichte gelesen und Videos geschaut und hatte mich quasi entschieden. Dann bekam ich von Freunden einen begeisterten Bericht über den Thermomix, den ich gar nicht wirklich auf dem Radar hatte. Naja, was solls…also habe ich eine Repräsentantin zu uns eingeladen (ohne Party und den ganzen Kram), die uns Hefeteig inkl. Körner schroten und ein Dessert gezeigt hat.

Wir waren tatsächlich beide schnell beigeistert, insbesondere die digitalen Funktionen und die zusätzliche ursprünglich nicht angedachte Möglichkeit zum Kochen haben uns überzeugt. Ich erinnere mich an die Aussage vom Herzmann “dann kannst du oder der Thermi ja auch mal für mich kochen”, da das eigentlich sein Bereich ist.

Am nächsten Tag wurde bestellt. 3 Monate laaaanges Warten später war er da und ist seitdem quasi jeden Tag für irgendwas im Einsatz und erleichtert uns viele Arbeiten in der Küche. Nur durch diese konsequente und ständige Nutzung rechtfertigt sich für mich auch die finanzielle Investition.

Roggenbrot-Teig-vor-dem-Aufgehen

Wofür nutze ich ihn?

Ja also für alles eigentlich. Backen, Kochen, Mixen, Zerkleinern…

So ziemlich das erste Gericht war sicher ein superleckeres Softeis, was jede*r Thermomix-Besitzer*in bestimmt schon gemacht hat.

Ich rühre und knete Teige für süße und herzhafte Backwaren wie Kuchen, Muffins, Brownies, Brot, Brötchen oder Baguette. Seit der Thermi eingezogen ist, habe ich glaube ich kein Brot mehr gekauft, sondern backe fast jedes Wochenende selber eins. Das liebe ich total und da will ich noch ganz viel testen! Daher gibt es zum “Thermi-Geburtstag” auch ein Brotrezept.

Beim Kochen nutze ich sehr viele Rezepte aus den offiziellen Thermomix-Kollektionen von Vorwerk, die mit dem Cook-Key per WLAN so schön leicht aufs Display übertragen werden. Ich nutze in der App den Wochenplaner um im Voraus zu planen und mir direkt Einkaufslisten zu erstellen. Ich liebe diesen ganzen digitalen Schnick-Schnack sehr, der mir den Alltag erleichtert. Bei den Rezepten gibt es wirklich eine riesige Auswahl und ich habe dabei Neues wie z.B. Bulgur für mich entdeckt und liebe Risottos! Er kocht uns anhand fertiger Rezepte die Beilagen oder ganze Gerichte. Genauso oft nutzen wir ihn aber auch “nur” als Mixer oder Häcksler, um Zutaten zu zerkleinern, die dann auf dem Herd oder im Ofen gebrutzelt werden.

Roggenbrot-Teig-nach-dem-Aufgehen-im-GärkörbchenWas kann er gut?

Er kann meiner Meinung nach bei Teigen jeglicher Art mit anderen Küchenmaschinen oder Handarbeit mithalten auch ohne zusätzliche Knethaken etc. Ich bin kein Profi, sondern Hobbybäckerin und für mich passt das alles super.

Von “groß zu klein” klappt mega gut, wie

  • Getreidekörner zu Mehl
  • Zucker zu Puderzucker
  • Ganze Nüsse zerkleinern oder mahlen
  • Früchte zu Püree
  • … ihr versteht was ich meine

Der Vorteil ist, dass ich viele Lebensmittel nur noch einmal in der ursprünglichen Variante zu Hause habe und sie zerkleinere wie ich sie grad benötige. Außerdem nutze ich ihn gern, um Schokolade zu schmelzen, für Desserts…

Ach die Liste ist wirklich sehr sehr lang.

Roggenbrot-Teig-vor-dem-BackenWas kann er nicht (so gut)?

Wir sind zu zweit, daher reichen die gekochten Mengen immer aus und sind meistens eher zu groß. Ich glaube für 2 Erwachsene und 2 Kinder geht es vielleicht noch. Für eine hungrige Familie wird es aber schon knapp, ganze Gerichte zu kochen.

Der Thermomix kann super zerkleinern aber nicht “schön schneiden”. Dafür ist er auch nicht gemacht. Genauso wenig geht anbraten, da Temperatur, Auflagefläche und das sich immer drehende Messer dies verhindert. Ist bisher nicht wirklich ein Problem gewesen, sollte man aber wissen. Wenn ich wirklich Röstaromen haben möchte, muss die Pfanne ran.

Worin mir vermutlich nicht Jede*r zustimmen würde ist, dass ich finde, dass er Eischnee und Sahne nicht so richtig gut aufschlägt. Es wird zwar fest, aber nicht 100%. Vermutlich liegt es daran, dass er nicht alles vom Rand und Boden restlos aufschlagen kann und der Schmetterling nur lose aufgesetzt wird und nicht genug Kraft aufwenden kann. Wenn es mir nicht fest genug ist, helfe ich bei Sahne/Cremefine mit Sahnesteif/San Apart nach und bei Eiweiß kommt der Handrührer zum Einsatz.

Was wünsche ich mir noch?

Super gut fände ich, wenn man es vom Thermomix einen Rückweg in die App gäben würde, damit ich dort sehen kann, wie lange er noch läuft ohne zwischendurch auf dem Gerät nachgucken zu müssen.

Die Rezeptmengen würde ich gern anpassen können, um z.B. anstatt 4 nur 2 Portionen zu kochen.

Natürlich würde ich auch seeehr gerne eigene Rezepte über den Cook-Key auf den Thermomix laden können.

Was ärgert mich?

Am Gerät eigentlich wenig, manchmal zickt die Waage oder das Touchpad, wenn es nass geworden ist. Aber das ist Kleinkram. Was mich drumherum oft ärgert, ist die undifferenzierte Huldigung oder Berichterstattung. Der Thermomix ist weder ein Wunderkessel, der alles kann noch der Tod für die Kreativität und die Fähigkeit des Kochens/Backens. Er steht in vielen Profiküchen und das sicher nicht zu Unrecht, aber er hat eben auch seine Grenzen. Natürlich geht auch alles ohne Thermomix. Aber es geht auch ohne Spülmaschine, Wasserkocher, Waschmaschine & Co. Er ist einfach ein Hilfsmittel.

Ich habe auch erst nach einigen Wochen und Monaten zu schätzen gelernt, was damit alles geht und lerne noch weiter dazu. Aber ich finde z.B. eine KitchenAid immer noch stylischer. ;) Persönlich bin ich mit dem Thermomix experimentierfreudiger geworden, weil es schnell geht und er leicht zu reinigen ist und Rumprobieren damit nicht so nervig und aufwändig ist.

Fazit

Ganz klar: ich geb ihn nicht mehr her. Ich mag die Unkompliziertheit ohne viel Zubehör und dass ich damit Kochen UND Backen kann.

Seit er eingezogen ist, habe ich viel mehr Spaß und Lust in der Küche Neues auszuprobieren. Der Kauf hat sich für mich bzw. uns auf jeden Fall gelohnt.

Roggenbrot-Teig-nach-dem-Backen-im-AnschnittBrot backen

Wie schon erwähnt, habe ich das Brot-Backen total lieben gelernt mit dem Thermomix und deswegen gibt es heute auch eins für euch. Ursprünglich haben wir das Roggenbrot bei der Kennwood Küchenparty (uhhhh die Konkurrenz ;) ) bei den zwei total lieben Jungs von “Die Jungs kochen und backen” zubereitet. Ich fand es so lecker, dass ich das Rezept für den Thermomix angepasst habe. Leecker!

Liebe Grüße <3
Veronique


Krümmelei –  Rezept und Anleitung:
Knuspriges Roggenbrot

Zutaten & Zubehör:

  • 425g Roggenmehl Type 1150 oder Roggenkörner
  • 50g Weizenmehl Type 550
  • 75g flüssiger Natursauerteig
  • 1 TL Zucker
  • 15g Salz
  • 21g frische Hefe (1/2 Würfel)
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • Backblech & Backpapier
  • Längliches Gärkörbchen für ca. 1kg Teig

Anleitung mit Thermomix:

  1. 21g Hefe mit 1 TL Zucker in lauwarmen Wasser auflösen.
    TM5: 2 Minuten | 40° C | Stufe 1
  2. 425g Roggenmehl, 50g Weizenmehl, 75g Sauerteig und 15g Salz dazugeben und zu einem gleichmäßigenTeig kneten.
    TM5: 2 Minuten | Teigstufe
  3. Mixtopf mit Deckel und Meßbecher an einen warmen Ort geben und den Teig ca. 30 Minuten gehen lassen. Ich habe ihn dafür übrigens wie früher im Bettchen in eine Decke eingewickelt. Hat super geklappt!
  4. Da der Teig recht klebrig ist, gebt ihn auf eine sehr gut bemehlte Fläche, von oben mit einer dünnen Schicht Mehl bestäuben und mit den bemehlten Händen zu einer glatten länglichen Rolle formen.
  5. Ofen auf 30°-40° vorheizen. Auf keinen Fall wärmer, damit die Hefe nicht zerstört wird (passiert bei ca. 50°C).
  6. Teigrolle oben 4 x quer einschneiden und mit der Oberseite nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen geben. Zugedeckt in den Ofen stellen und nochmal gut 30 Minuten gehen lassen.
  7. Gärkörbchen aus dem Ofen nehmen und zugedeckt zur Seite stellen während ihr den Ofen auf 240° C aufheizt.
  8. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Gärkörbchen darauf stürzen.
  9. Brot auf unterster Schiene für 10 Minuten vorbacken und dann die Temperatur auf 210° C runterdrehen. Brot für weitere 40 Minuten backen.
  10. Fertiges Roggenbrot aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen vor dem Anschneiden.

Anleitung ohne Thermomix:

  1. 21g Hefe mit 1 TL Zucker in einer Schüssel mit lauwarmen Wasser auflösen.
  2. 425g Roggenmehl, 50g Weizenmehl, 75g Sauerteig und 15g Salz dazugeben und zu einem gleichmäßigenTeig kneten.
  3. Schüssel abdecken und  an einen warmen Ort geben und den Teig ca. 30 Minuten gehen lassen. Ich habe meinen Mixtopf dafür übrigens wie früher im Bettchen in eine Decke eingewickelt, das geht auch mit eurer Schüssel, wenn sie gut zugedeckt ist.
  4. Da der Teig recht klebrig ist, gebt ihn auf eine sehr gut bemehlte Fläche, von oben mit einer dünnen Schicht Mehl bestäuben und mit den bemehlten Händen zu einer glatten länglichen Rolle formen.
  5. Ofen auf 30°-40° vorheizen. Auf keinen Fall wärmer, damit die Hefe nicht zerstört wird (passiert bei ca. 50°C).
  6. Teigrolle oben 4 x quer einschneiden und mit der Oberseite nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen geben. Zugedeckt in den Ofen stellen und nochmal gut 30 Minuten gehen lassen.
  7. Gärkörbchen aus dem Ofen nehmen und zugedeckt zur Seite stellen während ihr den Ofen auf 240° C aufheizt.
  8. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Gärkörbchen darauf stürzen.
  9. Brot auf unterster Schiene für 10 Minuten vorbacken und dann die Temperatur auf 210° C runterdrehen. Brot für weitere 40 Minuten backen.
  10. Fertiges Roggenbrot aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen vor dem Anschneiden.

Das Brot schmeckt mit süßem oder herzhaften Belägen oder mit leckeren Dips!

Lasst es euch schmecken.
Veronique

Teile mein Krümelchen:

Comments

  • Hilde

    Written on 8. März 2017

    Hallo Veronique,
    Danke für das Brotrezept … das wird noch in dieser Woche ausprobiert. Habe deinen Blog erst vor kurzem entdeckt und sofort abonniert.
    Auch ich habe seit einem Jahr den TM und würde ihn nie mehr hergeben. Ich habe festgestellt, entweder ist man für oder gegen TM und ich will mich nicht rechtfertigen! Ich probiere wieder viele Rezepte aus … und ich mache es dir nach, meine Brote, Semmeln und Brezen werden selbst hergestellt.

    Weiterhin viel Spaß in der Küche und herzliche Grüße aus dem Allgäu

    Hilde

    Antworten
    • keksstaub

      Written on 8. März 2017

      Liebe Hilde,

      ich freu mich sehr, dass du hier mitlist und meine Rezepte ausprobierst!

      Dir auch noch ganz viel Freude beim Backen und Kochen.

      LG Veronique

      Antworten

Leave a Reply